In dem meisterhaften Bildband „DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT“, herausgegeben von dem bekannten Fotohistoriker und Publizisten Anton Holzer, erzählen deshalb an erster Stelle sorgfältig zusammengetragene, ausgewählte Bilder und Fotografien die Geschichte um die Tragödie des 1. Weltkriegs.
Bilder sagen oft mehr als viele Worte …..
Die verhängnisvolle Geschichte einer leichtfertigen Unternehmung, die entsprechend dem damals vorherrschenden Zeitgeist mit heroischen Absichten und populistischer Kriegsbegeisterung zu Pferde begann und sich − durch den Einsatz von Panzern, Flugzeugen, U-Booten und Giftgas − zu einem blutigen Inferno steigerte.
Das blutige Inferno
Ein Inferno, das nach dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918 für alle Beteiligten in Europa verbrannte Erde, rund 17 Millionen Tote, zahllose menschliche Tragödien, Leid und Elend − und für Deutschland erdrückende Reparationsschulden mit ruinösen wirtschaftlichen Folgen zurückließ − , in deren unseligem Verlauf menschenverachtender Nationalsozialismus gedieh und dann ein weiterer, noch erbarmungsloserer weltweiter Vernichtungskrieg entbrannte.
Der Bildband
DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT
… mit Texten von Karl Kraus
beinhaltet eine einzigartige Sammlung, teilweise hier zum ersten Mal publizierter, aus dem Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek stammender zeitgenössischer Zeitungsbilder und Propagandafotos. Und gibt es schon vom 2. Weltkrieg immer weniger Zeitzeugen, so ist von den Zivilpersonen und Soldaten, die hier symbolhaft für Alltag und Schrecken und des 1. Weltkriegs stehen, – inzwischen niemand mehr am Leben. Übrig geblieben ist vom Einzelnen nur sein Foto, bestimmt zur Betrachtung und Mahnung für eine Nachwelt, die sich inzwischen immer schwerer damit tut, dieses Erbe würdig zu bewahren und dauerhafte Lehren aus den Fehlern ihrer Vorfahren zu ziehen.
Und da Bilder eben oft mehr als viele Worte ausdrücken, ist der Text in
DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT
ganz bewusst auf das Wichtigste und Notwendigste reduziert. Die punktuellen Erläuterungen zu dieser literarisch wertvollen, empfehlenswerten Antikriegs-Publikation stammen von niemand geringerem als Karl Kraus, einem der bekanntesten Kulturkritiker des 20. Jahrhunderts und seinem monumentalen, bereits im Jahre 1922 veröffentlichten gleichlautenden Antikriegsdrama.
Der Bilderbogen dieser Zeitreise in die Epoche des 1. Weltkriegs, – der übrigens für Deutschland offiziell erst 92 Jahre später durch eine letzte Zahlung von 200 Millionen Euro Kriegsschulden zum Tag der Deutschen Einheit in 2010 endete – , ist im primus verlag mit der ISBN-Kennung 978-3-86312-004-7 im DIN-A4-Format auf 142 Seiten starkem Hochglanzpapier zum Preis von € 29,90 erschienen.