Christian Wulff: GANZ OBEN GANZ UNTEN

Christian Wulff: GANZ OBEN GANZ UNTEN
Christian Wulff: GANZ OBEN GANZ UNTEN

Die spektakulärsten und albtraumhaftesten Geschichten entstehen meist nicht in unserer Fantasie, sondern beruhen − wie die Autobiografie von Christian Wulff: GANZ OBEN GANZ UNTEN auf wahren Begebenheiten.

Sicher gibt kaum Schlimmeres, als sich plötzlich am medialen Pranger und sich dann im freien Fall − sozusagen beim Sturz von »GANZ OBEN« − als Objekt von Ermittlungen und schließlich vor einem deutschen Strafgericht »GANZ UNTEN« wieder zu finden.

Ex-Bundespräsident und Autor dieses Buches Christian Wulff ist jemand, der solche Grenzerfahrungen am eigenen Leib machen durfte, als er sich Ende 2011 plötzlich mit ungeheuerlichen Korruptionsvorwürfen konfrontiert sah, die in eine der brisantesten Politikskandale und medialen Hetzjagden der deutschen Gegenwart ausarteten — und dadurch letztendlich seinen seinerzeit offensichtlich alternativlosen Amtsrücktritt bewirkten. Selten wurde der Fall eines ranghohen deutschen Politikers, ausgelöst durch eine aus dem Ruder gelaufene Neiddebatte, derart populistisch von einer breiten Öffentlichkeit begleitet, von der Presse fokussiert, kommentiert und forciert.

Frei nach dem Motto »Schwach ist nicht der, der fällt, sondern der, der nicht mehr aufsteht«, hat Christian Wulff seinen ganz persönlichen Albtraum verarbeitet und in seinem Ressentiment

GANZ OBEN GANZ UNTEN

zu Papier gebracht. Zwischenzeitlich wurde er zwar gerichtlich von allen Anschuldigungen frei gesprochen; aber wie heißt es sinniger Weise im Volksmund so schön: »Kein Rauch ohne Feuer«. Denn leider bleibt oft etwas hängen, das bei passender oder unpassender Gelegenheit von missgünstigen Kontrahenten aufgegriffen wird. Sicher nicht zuletzt auch deshalb legt Christian Wulff nun die brisanten Ereignisse, über die er bisher geschwiegen und sich nur bei Gericht geäußert hat, aus seinem Blickwinkel dar und schildert auch die für ihn als Privatperson fatalen Folgen der Affäre.

Ihm spätestens jetzt zuzuhören, gebührt dem Anstand. Sein kritischer Rückblick − vor allem auf die geifernde Sensationslust, Macht, Objektivität(?) und Neutralität(?) der vorverurteilenden Medien − sollte allemal zum Nachdenken anregen. Ob die Verhältnismäßig der von Politik und Behörden gewählten Mittel den Aufwand der Ermittlungen, den Prozess und sicher auch die Verletzung so mancher Grundrechte rechtfertigen, mag jeder Leser selbst beurteilen. Viele Hunde sind bekanntlich jedes Hasen Tod! Neid und Missgunst haben schon manchen zu Fall gebracht und sozialidealistische Leute, die schon wiederum allein den Titel der Autobiografie − mit dem Hinweis, dass Christian Wulff doch im Gegensatz zu Freigestellten aus der Arbeiterschicht immer noch über mehr als ausreichend finanzielle Mittel und Privilegien verfüge − als provokant und unangemessen bezeichnen, wird es immer geben.

Christian Wulff: GANZ OBEN GANZ UNTEN

oder der tiefe Fall eines ›vorverurteilten Bundespräsidenten − geschildert aus Sicht des Betroffenen − ist ein Bestseller, den man gelesen haben sollte, ›bevor man stupide in medial festgelegten Vorurteilen verharrt.

Die 256 Seiten starke Autobiografie von

Christian Wulff: GANZ OBEN GANZ UNTEN

(ISBN 978-3-408-67200-2) ist zum Preis von 19,95 im Verlag C.H. Beck erschienen.

Hier kann das Buch bestellt werden!

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