Mythologie FÜR DUMMIES …
Sind Mythen nur etwas für Sonderlinge, wunderliche Käuze, oder Leute von gestern?
Weit gefehlt. In der modernen Berichterstattung wird immer noch häufig und gern auf Zitate, Metaphern und Analogien zurückgegriffen, die sich auf hochdramatische und megaspannende alte Mythen und Sagen stützen.
Wer und was steckt genau hinter geläufigen geflügelten Worten, wie Achillesferse, Argusaugen, Büchse der Pandora, Herkules- und Sisyphusarbeiten, Januskopf, Narzissmus, Ödipuskomplex, Trojanisches Pferd und v. a. m.? Warum werden manche Frauen mit antiken Gestalten wie Amazonen, Grazien, Harpyien, Nymphen, Sirenen oder Walküren verglichen und manche Männer als Adonis tituliert?
Auch in Romanen und vielen Filmen tummeln sich mystische Wesen wie Giganten, Titanen und Zyklopen, oder Ungeheuer wie Drachen, Höllenhunde à la Cerberus, Greife und Trolle, Mischwesen wie Chimären, der Minotaurus, die Sphinx und Zentauren, sowie andere magische Zauberwesen, wie Elfen, Feen, Einhörner oder der Vogel Phönix.
Die von Christopher W. Blackwell und Amy Hackney Blackwell zu dem Sachbuch
Mythologie FÜR DUMMIES
zusammengefasste Sammlung sämtlicher Mythen, Götter- und Heldensagen aus aller Welt eignet sich vorzüglich, um sowohl einen ersten Einblick in die Thematik, als auch einen gründlichen Überblick über die zahlreichen Götter- und Heldengestalten zu gewinnen. Wie erkennt man eigentlich einen Mythos? In Teil I des Lehrstoffs erfährt man zunächst viel Wissenswertes über die Ursprünge von Mythen, Legenden, Sagen und Volksmärchen, bevor es in Teil II mit den
Götter- und Heldensagen des alten Europa
richtig los geht. Tauchen Sie ein in die Welt der listigen, streit-, lebens- und liebeslustigen Göttinnen und Götter der alten Griechen mit so wohlklingenden Namen wie Zeus, Hera, Poseidon, Hades, Athene, Apollo, Artemis, Aphrodite, Ares, Hermes, Demeter, Dionysos oder Eros. Göttergestalten, die vielleicht noch heute gern − wenn sie im Olymp regieren würden − Völker in Intrigen und Kriege stürzen würden. Sogar Sterne und Sternbilder sind nach mystischen Helden und Halbgöttern benannt: Perseus, Andromeda, Kassiopeia, Pegasus, Orion und die Plejaden, die Nymphe Callisto (im großen Bären/bzw. großen Wagen), Herkules (Herakeles) und die Zwillinge Castor & Pollux. Auch klassische Sagen, wie z. B. die Ilias (Trojanischer Krieg) und die Odyssee (nach Homer) sowie die zeitlosen Themen vieler griechischer Tragödien bleiben immer aktuell.
Weiter geht es in Teil III mit den Römern, die sich nicht gescheut haben, Kulturraub zu begehen und die wichtigsten griechischen Gottheiten auf ihnen genehme Namen, wie u. a. Jupiter, Juno, Neptun, Pluto, Minerva, Diana, Merkur, Venus, Mars, Saturn(us), Ceres und Amor umzutaufen. Einige dieser mythischen Namen wurden unsterblich und stehen auf ewig als nach ihnen benannte Planeten am Himmel.
Teil IV des Buches informiert über die nordeuropäische Mythologie und die altnordischen Götter. Ein Haufen rauer und wilder Gesellen, passend zum kalten Klima des hohen Nordens: Odin, Frigg, Thor, Freya, Odin/Wodan, sowie Loki, der Schlaufuchs und Fenrir, der Wolf. Die Welt, die sie für Riesen, Trolle, gute und böse Elfen, Zwerge und Menschen erschufen, befindet sich unter dem Schirm der Weltesche Yggdrasil, einem großen Baumhaus, das ‒ bis zur Götterdämmerung ‒ von Drachen und der Midgard-Schlange bewacht wird. Aus dem Norden stammen auch die Mythen der großen Drachentöter: Die Wölsungen-Sage, das Nibelungenlied und die Sage von Beowulf. Und − last, but not least: Was wäre das alte England ohne Camelot und Avalon, ohne König Artus, die Ritter der Tafelrunde, Lancelot, Merlin und das Schwert Excalibur? Mit den
Gottheiten und Mythologien aus dem Zweistromland, Ägypten, Indien, China, Japan und Lateinamerika
wird der Leser ‒ angefangen mit der Kultur Mesopotamiens und der Hebräer ‒ in Teil V konfrontiert. Alle drei Volksstämme haben ihre eigene Schöpfungsgeschichte samt Sintflut: Die Sumerer das Gilgamesch-Epos, die Babylonier das in Keilschrift gemeißelte Enuma Elisch und die Hebräer die Genesis.
Die alten Ägypter huldigten dem Sonnengott Ra, den Göttern Osiris, Seth, Horus und der Göttin Isis. Aber auch Anubis, der Gott mit dem Kopf eines Schakals, der Mondgott Thoth, die Löwengöttin Sekhmet und Bastet, die Katzengöttin sind unvergessen. Interessant zu wissen: Die Pharaonen hatten Zeit ihres Lebens göttlichen Status und waren eine Verkörperung des Himmelsgottes Horus.
Indien wird im Buch das Land der tausend Götter genannt. Die größten Götter im Hinduismus heißen Brahma (der Schöpfer), Vishnu (der Beschützer) und Shiva (der Zerstörer). Besonderer Beliebtheit erfreu(t)en sich Rama, Krishna und der Elefantenköpfige Gott Ganesh; gefürchtet wurde Kali, die Dunkle. Auch die Geschichte Siddharthas, des Begründers des Buddhismus und sein Weg zur Erleuchtung wird ‒ wenn auch nur in Kurzfassung ‒ im Buch erzählt.
Wie die Erschaffung der Welt in der Vorstellung der Chinesen aussieht ‒ die übrigens auch eine eigene Sintflutgeschichte haben ‒ , was es mit dem Taoismus und den Geboten des Konfuzius auf sich hat und warum man in China so großen Respekt und Hochachtung gegenüber älteren Verwandten hat, erfährt man im nächsten Kapitel. Dann führt die Reise weiter nach Japan, ins Land der aufgehenden Sonne. Auch die Japaner warten mit interessanten Mythen auf, die größtenteils aus einer Schrift namens Kojiki – der Aufzeichnung der Welt – stammen. Sie haben eine uralte Religion − »Shinotoismus« genannt (was so viel wie der Weg der Götter bedeutet) − , die sich mit dem in Japan gelebten Buddhismus ergänzt. Bevor im
Top-Ten-Teil
am Schluss der Enzyklopädie »Mythologie FÜR DUMMIES« 10 mythologische Ungeheuer und 10 besondere mythologische Orte (Atlantis, das Elysium, Walhalla, Xanadu und Avelon u. a.) präsentiert werden, geht es noch nach Lateinamerika zu der Hochkultur der Maja, den Regengöttern der Inka und den blutigen Opferritualen der Azteken.
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Mythologie FÜR DUMMIES
(ISBN 978-3-527-70690-7) − das auch eine Auflistung wichtiger Daten der Menschheitsgeschichte beinhaltet − ist wie alle Bücher mit diesem Markenzeichen im WILEY-VCH Verlag erschienen.