GEO EPOCHE präsentiert: »Der wilde Westen«
Die uralte Kultur der Ureinwohner war im Grunde bereits von dem Moment an verloren, als die ersten Einwanderer aus dem übervölkerten Europa ‒ auf der Suche nach neuem Lebensraum und einem besseren Leben ‒ die Ostküste ihres Landes betraten.
Hilflos und ohnmächtig mussten die Indianer zusehen, wie ihnen in nur knapp 100 Jahren die zahlenmäßig und waffentechnisch überlegenen Eroberer systematisch ihr Land samt Stolz, Würde, Existenz, Leben und Freiheit raubten.
Der letzte Moikaner
Auch wenn einige Stämme zunächst bei ihrem harten Überlebenskampf von einigen Errungenschaften der neuen weißen Nachbarn (wie Pferden, Feuerwaffen und dem Handel mit Waren) profitierten, waren sie doch letztlich der immer ausuferenden Siedlungspolitik, den wirtschaftlichen, machtpolitischen Interessen und dem technischen Fortschritt der neuen Herren des Kontinents nicht gewachsen. Immer weiter ins Abseits gedrängt, entwickelte sich eine wahre Tragödie für die unterlegenen Ureinwohner. Schon der namhafte Schriftsteller James Fanymore Cooper beklagt in seinem Lederstrumpf-Roman aus dem Jahre 1826 »Der letzte Mohikaner« den beginnenden Untergang des »roten Mannes«. Und als Karl May 1893 seine berühmte Trilogie vom edlen Apachenhäuptling Winnetou zu Papier brachte, war das Schicksal der Indianervölker Nordamerikas bereits besiegelt. Die meisten ihrer wenigen Nachkommen leben noch heute in Reservaten und sind nicht in der Lage, sich aus sozialer Isolation, Elend und Armut zu erheben.
Das Magazin NR. 68 aus der Reihe GEO EPOCHE
Der wilde Westen
erzählt die wahren Geschichten hinter dem Mythos: Einmalige, mitreißende und dramatische Geschichten von Amerikas Cowboys, Indianern und Goldgräbern.
Der Treck nach Westen
Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der ersten Trapper und Waldläufer, die auf ihrem Weg immer weiter nach Westen durch die unendlichen Grassteppen der neuen Welt, »die Prärie«, zogen. Auf ihren Spuren folgten die Trecks der weißen Siedler, die letztendlich trotz teilweiser heftiger Gegenwehr der dort umherziehenden und jagenden Indianerstämme, ‒ genau wie später die »stählernen Donnerrösser« (die Eisenbahn) ‒ alles überrannten. Der Kampf um den Wilden Westen und seine schier endlosen Weiten war nicht mehr aufzuhalten: 25 Millionen Bisons wurden im Auftrag der amerikanischen Regierung erschossen, zum einem, um den Indianern ihre wichtigste Lebensgrundlage zu entziehen, zum andern, um Weideland für die riesigen Rinderherden der Siedler zu gewinnen. Dies war die große Zeit der legendären Cowboys, ohne die ein »Western« einfach kein Western wäre.
Der Lockruf des Goldes
In der Mitte des 18. Jahrhunderts brachen immer mehr Glückritter aus dem Osten auf, um zunächst in Kalifornien und später am Clondike River ‒ wie auch der Schriftsteller Jack London in seinen Romanen eindrucksvoll erzählt ‒ dem Lockruf des Goldes zu folgen. Der Goldrausch blendet viele, machte aber nur wenige Abenteurer reich. Viele mussten ihren Fund mit dem Leben bezahlen, denn in den manchmal über Nacht entstandenen Städten ohne Sheriff, Recht und Gesetz zählte ein Menschenleben nicht viel. Auch nach dem Ende des Bürgerkrieges verbreiteten Gesetzlose, »Outlaws« genannt, wie Jesse James und Billy the Kid Angst und Schrecken.
Die wahren Geschichten hinter dem Mythos
Alle diese Geschichten (die zum Teil auf Tagebüchern von Zeitzeugen basieren) und viele mehr, werden in dem neuen Bildband ‒ in dem sich auch jede Menge Illustrationen und zeitgenössische Fotoschätze befinden ‒, hochgradig spannend erzählt.
Mit dem Bildband NR. 68 – 08/14 ist dem Team von GEO EPOCHE wieder einmal eine Spitzenleistung gelungen.
Der wilde Westen
(ISBN 978-3-652-00345-2) kann sowohl Historiker als auch Liebhaber von Wildwest-Mythen begeistern. Das Magazin kostet − wie alle Presseerzeugnisse aus Reihe GEO EPOCHE − € 10,00.
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