Im Taschen Verlag zum ersten Mal präsentiert: »Der Erste Weltkrieg in Farbe«!
Durch dieses entscheidende wesentliche Merkmal hebt sich der hochwertige Bildband von Peter Walther aus der Reihe anderer, en masse vorliegender Schwarz-Weiß-Fotobände über das Zeitgeschehen von 1914 bis 1918 wirkungsvoll ab.
Archive in aller Welt haben ihre Pforten geöffnet und speziell ihre teilweile bis dato unveröffentlichten Schätze zeitgenössischer Fotokunst, die den Schrecken des Krieges aus damaliger Perspektive dokumentieren, zur Verfügung gestellt. Somit präsentiert das Buch mehr als 320 einzigartige ‒ jeweils mit Texten und Hinweisen unterlegte ‒ imposante Farbfotos rund um den Ersten Weltkrieg:
Bunte Ablichtungen von Soldaten an der Front und verwüsteten Schlachtfeldern, die auf bizarre Weise über das Ausmaß von Zerstörung und Tod berichten. Aber auch die zahlreichen alltäglichen Szenen und Fotografien von Zivilpersonen hinter der Front vermitteln einen faszinierenden, zuweilen gespenstisch anmutenden Rückblick auf die historischen Geschehnisse. Angefangen von der Mobilmachung – bis zum vordergründigen Frieden ohne lange Dauer – ist hier ein zeitgeschichtlicher Fotoband entstanden, der erstmals die Protagonisten einer Kriegsepoche samt ihren furchtbaren Hinterlassenschaften ausnahmslos und brutal »in Farbe« zeigt.
Der beim Taschen-Verlag zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs erschienene farbige Bildband erweckte bei seinem Erscheinen entsprechend großes Interesse und wurde in fast allen namhaften deutschen Medien, wie z. B. Spiegel-ONLINE, Süddeutsche Zeitung, Focus, General-Anzeiger, Die Welt, Rheinische Post und Badische Zeitung vorgestellt, umfangreich kommentiert und diskutiert. Besonders einer der besten Rezensionen zu diesem authentischen Werk, der von »Olaf Wagener«, ist eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen.
Zusammenfassend sei daher lediglich noch erwähnt, dass
Der Erste Weltkrieg in Farbe
nicht nur europäische Geschichte und Kriegsberichterstattung in Bildern, sondern vor allem auch ein großes Stück Geschichte kultureller »Fotokunst« auf dem Weg von ihren stilistischen, sorgsam inszenierten Anfängen (hier speziell am Beispiel der seinerzeit besonders aufwändigen Farbfotografie) hin zu heutiger moderner Schnappschussfotografie mit Spiegelreflexkamera oder Handy ‒ ist. Das Erbe und Andenken der längst verstorbenen Fotografen und Pioniere der farbigen Lichtbildkunst (zu denen zweifelsohne auch Albert Kahn gehört) sowie zitierter Autoren wurde daher am Schluss des Buches mit Biografien gewürdigt.
Insgesamt ist es Peter Walther mit Erfolg gelungen, sein Interesse an der frühen Farbfotografie mit fundiertem historischen Wissen zu verknüpfen und zu dieser imposanten zeitgeschichtlichen Fotoreportage zu vereinen. Der Bildband
Der Erste Weltkrieg in Farbe
(ISBN 978-3-8365-5417-6) ist als gebundenes Buch (384 Seiten stark, auf Hochglanzpapier und mit Schutzhülle) zum Preis von € 39,99 als Hardcover Ausgabe (21 x 28,5 cm) im Taschen-Verlag erschienen.